Mutig Leben leben

Hallo und schön, dass du dabei sein magst. Ich freue mich sehr über dein Interesse, einem neuen Beitrag über mein Leben mit einer inneren Haltung der Ermutigung nach dem Encouraging Concept zu folgen. Je mehr unsere Gemeinschaft wächst, desto mehr gelingt es, eine Idee von einem friedvolleren Miteinander zu entwickeln und gemeinsam zu gestalten. Und du könntest dazugehören. Ich lade dich herzlich ein.
Mit Blick auf die aktuellen, weltpolitischen Ereignisse ist ein Wandel im Umgang mit uns selbst als auch miteinander meiner Ansicht nach wichtiger denn je, wenn unser gemeinsames Ziel ein Leben in Frieden ist. Ist es das – oder sind die unterschiedlichen Interessen doch unvereinbar. Und was sind deine Gedanken dazu?
Seitdem ich 2021 mit dem Encouraging Concept Theo Schoenakers kennenlernen durfte – auch heute noch immer ein großes Geschenk des Lebens für mich – entfaltet sich meine innere Haltung der Ermutigung. Damals begann ich mir meiner inneren Fähigkeiten, bis dahin unerkannt in mir angelegt, bewusst zu werden. Wie bei einer Blume, die sich aus einem Samen mittels Fürsorge und Pflege über die Knospe zu einer duftenden Blüte entfaltet, dürfen wir nach und nach entdecken, was Wunder-volles in uns steckt. Schaust du auf das Foto, das ich für diesen Beitrag ausgewählt habe, siehst du zwei Rosen in diesem Entfaltungsprozess. Pflege und Fürsorge können wir ersetzen durch Ermutigung und Wohlwollen. Dort, wo wir uns ermutigend und wohlwollend begegnen, können wir wachsen. Wir können lernen, kraftvoll und selbstbewusst unser Leben zu gestalten. Magst du mal einen kleinen Moment in dich hineinspüren, unter welchen Bedingungen du dich so richtig gut, mutig und kreativ gefühlt hast in deinem bisherigen Leben? Und einen kleinen Schritt weiter könntest du sehen, was dir in diesem Augenblick möglich war, was du erreicht hast. Ja, ganz genau, das hast du geschafft. Und dein Antrieb waren „günstige, ermutigende Bedingungen“, die dich über dich hinauswachsen und an dich glauben ließen.
Vier Jahre nach meinem Erstkontakt und einige Kurse, Trainings- und Ausbildungsschritte weiter, bin ich auch heute noch Lernende und zweifellos nicht fehlerfrei perfekt. Das ist auch gar nicht mein Ziel, sondern mit meiner ermutigten inneren Haltung offen und staunend dem Leben zu begegnen. Fehler sind eben nichts anderes als Erfahrungen, die uns noch fehlen. Und so bin ich mutig genug gewesen, ein Wohnmobil zu kaufen und mit einem Mann und zwei Katzen loszufahren. Manch einer mag denken – Das ist doch ziemlich verrückt! Oder vielleicht auch – Das ist ja wahrlich mutig! Für mich ist dieses Er-Leben eine wertvolle und erkenntnisreiche Zeit, denn „solange das Wissen nicht die Ebene des Handelns erreicht, ist es unnütz, wenn nicht schädlich“(Theo Schoenaker).
Wenn du dich also traust und etwas Neues wagst, übst du, mutig zu Sein und neue Erfahrungen zu machen. Und jedes Mal, wenn wir das tun, üben wir das. Wenn du schreibst, dann übst (lernst) du, (einen neuen Blogbeitrag) zu schreiben. Wenn du dich annimmst, so wie du bist, übst du, Ja zu dir zu sagen. Wenn wir auf das Gute schauen, machen wir das Gute größer und das Negative kleiner. Wenn du vergibst, übst du dir und anderen zu vergeben. Was wir üben, entwickeln wir weiter. Wir machen darin Fortschritte.
Derzeit sind wir in Andalusien. Ich habe auf dieser Reise vielen er- und entmutigten Mitmenschen begegnen dürfen. Im beobachtenden Gewahrsein nehme ich berührende Eindrücke und Erfahrungen für mich im Hineinspüren mit: Was macht ermutigendes Verhalten mit mir – und was macht es mit anderen? Was macht eine entmutigende Begegnung mit mir – und was bewirkt sie bei anderen?:
- Gerne denke ich an einen älteren Herren, der mit seinem Hund zusammenlebt. Wir sind soziale Wesen und brauchen das Gefühl der Zugehörigkeit. Mir kommt die Liederzeile „…jeder hat ’nen Hund, aber keinen zum Reden. …“ in den Sinn. Wir haben uns gerne mit ihm ausgetauscht und viele nützliche Dinge übers Campingleben von ihm erfahren. Unvergessen bleibt unser Silvesteressen unter der Markise bei strömenden Regen. Noch heute schicken wir kurze Nachrichten, über unseren WhatsApp-Kontakt sind wir in Verbindung geblieben. Sich Zeit nehmen und interessiert zuhören, ist ein Teil der EQs des Ermutigungskonzeptes.
- Das allgemeine Spülbecken ist einer der Treffpunkte, die fast jeder einmal täglich aufsucht. Dort sind Begegnungen der unterschiedlichen Mitmenschen verschiedener Nationalitäten und Sprachen möglich. Diese können wir ermutigend und friedlich gestalten oder auch anders – entmutigend und unerfreulich. Wir haben immer die Möglichkeit, uns für das Eine oder das Andere zu entscheiden.Wir haben dort viele spontane und wunderbare Gespräche, beginnend mit einem freundlich lächelndem Blick, der meistens erwidert wurde, erlebt. Trotz sprachlicher Barrieren war es möglich, einander zu verstehen – oder auch nicht, wenn man keinen Austausch wollte. Wir haben ja immer eine Wahl, habe ich mich selbst ermutigt: „Ich könnte in einen freundlich-fröhlichen Kontakt treten, oder auch nicht. Ich kann das für mich entscheiden. Und der andere auch.“
- Die Reise besteht natürlich nicht nur aus schönen, bereichernden Erfahrungen. Uns begleiten eben auch herausfordernde Situationen, die besprochen und gelöst werden wollen. Das ein und andere Mal geraten wir an unsere Grenzen. Mutig leben kann ich, wenn ich bedingungslos Ja zu mir sage, auch zu meinen Schwächen und Mängeln. Ich konzentriere mich heute auf das Positive an der Situation und was ich daraus lernen kann; ich schaue bewusst auf meine Fähigkeiten und Stärken, darauf baue ich auf. Ich hole mir Hilfe, wo ich eine helfende Hand brauche, und mache meine Schwächen nicht so wichtig. Ich kann mich immer öfter so annehmen, wie ich bin, bedingungslos und gut genug (=mit Stärken UND Schwächen).
- Beeindruckt und herzlich berührt bin ich von unerwarteten Begegnungen mit einzelnen Menschen, die mich zutiefst ermutigt haben. Hier konnte ich mit Körper und Seele die Wirkweise des Encouraging Conceptes wahrnehmen und spüren, obwohl ihnen dieses Konzept gar nicht bekannt oder bewusst war. Wie beschreibe ich am Besten, wie sich eine ermutigende Begegnung auf Augenhöhe anfühlt? Und wie ich mich fühle, wenn ich so, wie ich bin, wertvoll, wichtig und liebenswert bin für jemanden, dem ich grad neu begegne? Am meisten Klarheit finde ich für mich in der Formulierung „Willkommen, dazugehörig und gut genug, ohne Bedingungen“. Ein schönes Schlusswort, wie ich finde.
Soweit also erstmal für Hier und Jetzt. Ich freue mich sehr über dein Interesse an meiner Website und an meinen Blogbeiträgen. Teile sie gerne mit Freunden und Bekannten. So tragen wir beide doch unseren wertvollen Teil dazu bei, die Erkenntnisse und die damit verbundenen Entwicklungsmöglichkeiten aus dem Encouraging Concept bekannter zu machen. Wir geben Mitmenschen eine Chance, sich entfalten und ein friedvolleres Miteinander mit sich selbst und den anderen gestalten zu können. So könnten wir gesunde und wohltuende Entwicklungen als Teil der Gesellschaft, in der wir leben, zumindest begünstigen. Ich wünsche Dir eine richtig gute Zeit dabei und sende allen Interessierten ermutigende Grüße.
Angelika Izaber Encouraging Master TrainerIn Schoenaker Concept
Veröffentlicht am 02.03.2025 von Ermutigende Wegbegleiterin